Zell-Zombies im Körper: Was seneszente Zellen sind – und warum sie dich ausbremsen

Oder: Warum dein Energielevel manchmal nicht vom Kaffee, sondern von deinen Zellen sabotiert wird. Du ernährst dich gut, bewegst dich regelmäßig, achtest auf dein Mindset – und trotzdem fühlt es sich manchmal an, als würdest du innerlich gegen Beton laufen?Dann lohnt sich ein Blick tief in dein Zellinnere. Denn dort könnten sie lauern: seneszente Zellen. Sie teilen sich nicht mehr. Sie sterben aber auch nicht. Stattdessen hängen sie ab – und feuern einen biochemischen Dauer-Alarm, der dich altern lässt, entzündet hält und Energie kostet.Wissenschaftler:innen nennen sie Zell-Zombies. Und das ist keine Metapher – sondern eine biologische Realität.

Hitze & Mitochondrien: Zellstress oder Biohacking-Chance?

Warum heiße Tage dein Energiesystem herausfordern – und wie du Hitze gezielt für deine Zellgesundheit nutzen kannst. Wenn du bei 30 Grad im Schatten nicht nur ins Schwitzen kommst, sondern komplett einknickst – willkommen im Club. Heiße Tage bringen selbst stabile Systeme an ihre Grenzen. Besonders dann, wenn deine Mitochondrien eh schon auf Sparflamme laufen. Aber was, wenn Hitze nicht nur nervt, sondern auch heilt?Wenn sie – richtig eingesetzt – zu deinem Zelltrainer wird? In diesem Artikel zeige ich dir, was in deinem Körper passiert, wenn’s draußen heiß wird – und wie du gezielt mit Hitze arbeiten kannst, statt gegen sie. Für mehr Energie, besseren Schlaf und ein Nervensystem, das auch bei 32 Grad nicht durchdreht.

Ätherische Öle für dein Nervensystem – Biohacking mit Duft

Du denkst bei Pfefferminz an Kaugummi und bei Lavendel an Omas Wäscheschrank? Nett. Aber dein Nervensystem will mehr. Biochemie. Direkt ins Gehirn. Ohne Umweg. Wie Düfte dein Nervensystem verändern – und warum dein Geruchssinn dein unterschätzter Biohack ist Es gibt Tage, da reichen fünf Minuten, um sich wie 24 Stunden anzufühlen. Der Herd piept, das Kind stellt die 743. Frage zur Schwerkraft, im Hintergrund dudelt ein Timer, WhatsApp blinkt, dein Kopf ist zwischen „Was koche ich?“ und „Wo war ich gerade?“ In genau so einem Moment – zwischen Chaos und Selbstverlust – habe ich entdeckt, was mich rettet: Ein einziger Tropfen Pfefferminzöl. Nicht als Duftlampe. Nicht als Raumspray. Sondern pur in den Händen, tief eingeatmet. Wie eine Zeltatmung für mein Nervensystem. Eine Einladung zum Zurücktreten. Durchatmen. Zentrieren. Für fünf klare Sekunden. Und genau da beginnt die Magie des Riechens. Denn was viele nicht wissen: Der Geruchssinn ist der direkteste Weg ins limbische System. Riechen – der Sinn ohne Umwege Alle anderen Sinne – Hören, Sehen, Fühlen, Schmecken – passieren erst den Thalamus, also den Filter für Relevanz. Der Geruchssinn nicht. Er geht direkt in die Hirnareale, die für Emotion, Erinnerung und autonome Regulation verantwortlich sind: Amygdala, Hippocampus, Hypothalamus. Deshalb rufen Düfte so schnell Erinnerungen hervor. Deshalb kann Lavendel uns in Sekunden beruhigen. Und deshalb wirkt Wildorange oft schneller als jedes Coaching-Mantra. Noch spannender: Der Bulbus olfactorius – also der primäre Teil des Geruchssystems ist nicht einfach ein Sinnesorgan. Er ist Teil des Gehirns. Und genau das macht ihn zu einem biochemischen Portal für Neuroplastizität. Was passiert, wenn du einen Duft einatmest? • Die Moleküle gelangen über die Nasenschleimhaut zu den olfaktorischen Rezeptoren.• Von dort aus direkt ins limbische System.• Es folgen neurochemische Reaktionen: Ausschüttung von Dopamin, Serotonin, Endorphinen oder auch Noradrenalin – je nach Duft.• Und du spürst: Eine Emotion. Eine Erinnerung. Oder einfach: Erleichterung. Studien zeigen inzwischen deutlich, dass z. B. Zitrusdüfte wie Wildorange die Stimmung heben, während Lavendel nachweislich Angst reduzieren kann. Rosmarin wirkt aktivierend, Weihrauch zentrierend und entzündungshemmend. Das ist kein Hokuspokus. Das ist neurobiologische Aromamedizin. Meine Top 3 für den Alltag – und wann ich sie einsetze WildorangeFülle in Flaschenform. Wildorange ist für mich das Öl der Lebensfreude. Es wirkt stimmungsaufhellend, fördert Kreativität und hebt ganz subtil die eigene Energie an. Ich verwende es morgens nach dem Aufstehen – direkt aus der Flasche, oder mit einem Tropfen auf den Handflächen. Gerade an Tagen, an denen der Tag droht, mich zu überrollen, bringt mich dieser Duft zurück in die Freude. Auch bei Kindern wirkt es oft Wunder. PfefferminzeAn Tagen, an denen ich denke: „Wie soll ich das alles schaffen?“ Morgens, wenn der Tag schneller startet als ich. Oder abends, wenn ich eigentlich einen Nervenzusammenbruch verdiene – aber noch Mails schreibe, Smoothiezutaten vorbereite und mir nebenbei neue Texte überlege. Ein Tropfen in den Händen. Zeltatmung. Und mein Gehirn sagt: „Danke. Ich bin wieder da.“ Pfefferminzöl ist nachweislich wachmachend, konzentrationsfördernd und durchblutungsanregend. Ich nutze es auch gerne vor Vorträgen, in langen Autofahrten oder bei mentaler Erschöpfung. LavendelLavendel ist der Klassiker – zurecht. Es beruhigt das Nervensystem, fördert einen tieferen Schlaf, reduziert innere Unruhe und hilft auch bei Kindern, zur Ruhe zu kommen. Ich nutze Lavendel abends – auf die Fußsohlen, in der Duftlampe oder direkt auf mein Kissen. Auch bei Prüfungsangst oder emotional aufgeladenen Momenten ist es mein Go-To. Ebenso verwende ich es lokal bei allerlei Hautirritationen, gerade erst nach einem leichten Sonnenbrand. Und noch mehr Helfer aus der Natur – meine erweiterten Favoriten: 4. RosmarinFür Fokus, mentale Klarheit und eine gute Portion Selbstvertrauen. Rosmarin aktviert das zentrale Nervensystem, wird in Studien mit verbessertem Gedächtnis in Verbindung gebracht und wirkt zugleich stärkend und aufrichtend. Perfekt für anspruchsvolle Tage, Präsentationen oder schwierige Gespräche. Und wunderbar für dein Haar! 5. Bergamot (Bergamotte)Ein echter Gamechanger für sensible Seelen. Bergamotte wirkt stimmungsstabilisierend, angstlösend und bringt Licht in dunkle Gedanken. Besonders in herausfordernden hormonellen Phasen oder in Zeiten von Überforderung eine kraftvolle Unterstützung. Achtung: photosensitiv – nicht direkt auf die Haut vor Sonnenexposition! 6. WeihrauchWeihrauch verbindet. Körperlich und geistig. Ich nutze ihn für tiefe Atmung, Meditation oder bei Überforderung. Er wirkt entzündungshemmend, zentrierend und erdend. Für mich ist er wie ein inneres „Reset“. Gerade, wenn ich mich zwischen Ansprüchen und Erwartungen verliere, holt mich Weihrauch zurück.  So kannst du beginnen – ganz einfach: Einen Tropfen Öl in die Hände, verreiben, mit geschlossenen Augen 3–5 Atemzüge tief einatmen. Als Roll-On aufs Handgelenk oder hinter die Ohren auftragen. In deiner Morgenroutine oder abends vorm Schlafen einbauen. Oder ganz intuitiv – wann immer dein System nach „Pause“ ruft.   Warum das funktioniert – auch in stressigen Zeiten Weil du mit einem einzigen Atemzug dein gesamtes autonomes Nervensystem erreichst.Weil Riechen nicht über dein Retikuläres Aktivierungssystem (RAS) geht, sondern es umgeht.Und weil du dir damit eine Tür öffnest, die viele andere erst mühsam aufdenken müssen: Emotionale Regulation durch biochemische Intelligenz. Düfte sind keine Wellness-Zugabe. Sie sind ein neurobiologisches Tool.Und du darfst sie nutzen. Täglich. Spielerisch. Und tief wirksam. Fazit Du musst nicht jeden Tag perfekt funktionieren. Du darfst Pausen brauchen, überfordert sein, ins Grübeln kommen. Aber du darfst dir auch Werkzeuge schaffen, die dich zurückholen. Düfte sind für mich genau das geworden: ein tägliches Ritual, ein kraftvoller Shortcut, eine liebevolle Erinnerung an das, was zählt. Sie sind wie ein Anker – klein, unsichtbar und unfassbar wirksam. Wenn du wissen willst, welche Öle zu deinem Nervensystem passen, wie du sie sicher anwendest oder was deinem Alltag neue Energie geben kann: Melde dich gerne direkt bei mir.📩 gesund@annepieper.com💬 Telegram: @drannepieper   Mehr davon? Trag dich in meinen Newsletter ein – dort gibt’s regelmäßig fundierte Tipps, wilde Pflanzen und clevere Biohacks, die deinen Zellen Beine machen. 📚 Literatur & Studien Herz RS. The role of odor-evoked memory in psychological and physiological health. Brain Sci. 2016;6(3):22.→ Wirkung von Düften auf limbisches System & Erinnerungsverarbeitung. Kiecolt-Glaser JK et al. Lavender fragrance reduced cortisol and improved mood in healthy adults. Physiol Behav. 2008;93(1-2):50–5.→ Lavendel reduziert Stresshormone & verbessert das emotionale Erleben. Moss M et al. Aromas of rosemary and lavender essential oils differentially affect

Zellgesundheit verstehen: Wie einfache Schritte deine Mitochondrien stärken

Es ist einer dieser stillen Morgen, an denen die Welt noch nicht redet – aber der Körper schon. Barfuß im Gras, die Sonne streift mein Gesicht, und zwischen Giersch und zarten Brennnesseln beginnt ein kleiner, großer Dialog mit meinen Zellen. Was von außen nach einem achtsamen Moment aussieht, ist im Inneren ein hochkomplexer Vorgang:Meine Mitochondrien – die Kraftwerke jeder einzelnen Zelle – reagieren innerhalb von Sekunden auf Reize wie Temperatur, Licht, Bewegung, sogar Stimmung.Der erste Atemzug im Freien, die Berührung mit dem Boden, die Bitterstoffe an den Fingern – all das sind Signale. Keine großen Gesten, sondern feine, natürliche Impulse, die das Zellorchester stimmen. Hier beginnt Gesundheit. Nicht in der Apotheke. Nicht auf der Laborbank. Sondern im gelebten Alltag. Gesundheit als Komplexität, die wir fühlen dürfen Die größten Irrtümer rund um Gesundheit lauten: „Es ist alles so kompliziert.“ Oder: „Ich weiß zu wenig.“ Dabei ist Komplexität nichts, was uns überfordert. Sondern etwas, das uns staunen lässt. Dein Körper besteht aus rund 37 Billionen Zellen. Und in fast jeder von ihnen arbeiten zwischen 1.000 und 2.500 Mitochondrien. In Herzmuskelzellen können es sogar bis zu 10.000 sein. Warum? Weil ein Herz nie Pause macht. Weil es Energie braucht, rund um die Uhr. Weil dein Leben davon abhängt. Mitochondrien produzieren nicht nur ATP, unsere zelluläre Währung. Sie steuern auch Entzündungsprozesse (z. B. über den NF-κB-Weg), modulieren den Kalziumhaushalt und beeinflussen sogar die Aktivierung von Immunzellen. Und trotzdem reagieren sie auf die einfachsten Dinge. Ein Atemzug. Ein Sonnenstrahl. Ein barfußer Schritt. Der Körper als Klangraum Vielleicht ist der Körper gar kein kompliziertes Labor. Vielleicht ist er ein Klangraum. Jede Zelle ein Instrument. Jedes Mitochondrium ein Resonanzkörper. Und das Leben? Die Melodie, die daraus entsteht. Je klarer wir gestimmt sind, desto harmonischer klingt das Ganze. Desto besser fließt Energie. Desto weniger Reibung, desto mehr Resonanz. Wenn wir also Gesundheit wollen, geht es nicht darum, alles zu verstehen. Sondern stimmig zu werden. In Beziehung mit dem, was uns nährt: Licht. Natur. Atem. Schlaf. Verbindung. 5 Prinzipien für zelluläre Einfachheit 1. Erdung & Magnetismus Unsere Zellen besitzen ein elektrisches Membranpotenzial. Ohne Erdung geraten diese Spannungsfelder aus dem Gleichgewicht. Studien zeigen, dass Erdung über den natürlichen Erdmagnetismus (ca. 50 Mikrotesla) die Mikrozirkulation verbessert, Entzündungen senkt und sogar die Mitochondrienfunktion reguliert.Biohack: Barfuß gehen – täglich 10 Minuten. Oder nachts mit Magnetbettauflage (z. B. von Biorelax) schlafen. Unter meinem geerdeten Bettlaken liegt sie auch. Ganz unauffällig. Aber mein Körper liebt sie. 2. Licht als Information Morgendliches Sonnenlicht triggert über die Retina die Bildung von Serotonin und Melatonin-Vorstufen, stabilisiert deinen zirkadianen Rhythmus und aktiviert antioxidative Enzymsysteme. Biohack: Täglich 5 Minuten direktes Sonnenlicht ins Gesicht. Ohne Brille. Ohne Scheibe dazwischen. 3. Bitterstoffe statt Blutzuckerspitzen Bitterstoffe wie in Wildkräutern aktivieren Leberenzyme, regen die Gallenproduktion an und entlasten die Mitochondrien durch verbesserte Entgiftung.Biohack: Ein Löwenzahnblatt vor dem Essen. Oder ein Wildkräutersmoothie am Morgen. (Rezept folgt im nächsten Blogartikel.) 4. Atmung als Zellkommunikation Sauerstoff ist der finale Elektronenakzeptor in der mitochondrialen Atmungskette. Eine tiefe, rhythmische Atmung verbessert nicht nur die Sauerstoffversorgung, sondern beeinflusst direkt deinen pH-Wert, die vagale Balance und damit die Mitochondrienleistung. Biohack: 4-4-8-4 Atemtechnik: 4 Sekunden ein, 4 halten, 8 aus, 4 Pause. 5 Minuten täglich. 5. Schlaf als Zellreparatur Im Tiefschlaf aktivieren sich die glymphatischen Systeme im Gehirn, oxidierter Zellmüll wird abtransportiert, die Mitochondrien schalten in den Reparaturmodus.Biohack: Dunkelheit, Frischluft, Erdung. Plus: Abendritual mit Lavendelöl oder Summen für den Vagus. Fazit: Es braucht nicht mehr. Nur bewusster. Die Komplexität deines Körpers ist ein Wunderwerk. Und du musst sie nicht komplett verstehen, um sie zu ehren. Es reicht, wenn du hinhörst. Wenn du beginnst, einfache Dinge wieder zu fühlen. Und ihnen Raum gibst in deinem Alltag. Wissen inspiriert. Tun verändert. Mehr davon? Trag dich in meinen Newsletter ein – dort gibt’s regelmäßig fundierte Tipps, wilde Pflanzen und clevere Biohacks, die deinen Zellen Beine machen. Quellen & Studien: Lee RJ, Cohen NA. Extraoral bitter taste receptors in health and disease. J Gen Physiol. 2015 Jan;145(1):13–19. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5299619/ Kim H, et al. Vagus Nerve Stimulation Improves Mitochondrial Dysfunction in Asphyxial Cardiac Arrest Rats. Neurochem Res. 2022. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35692415/ Xie L, et al. Sleep drives metabolite clearance from the adult brain. Science. 2013 Oct 18;342(6156):373–7. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24136970/ West AP, et al. Mitochondria in innate immune responses. Nat Rev Immunol. 2011 Jun;11(6):389–402. https://www.nature.com/articles/nri2975 Jetzt kannst du ganz gezielt deine Zellgesundheit und Mitochondrien stärken und optimieren. Erhalte über 120 gesunde und einfache Rezepte, Übungen und Tipps in meinem meistverkauften Ratgeber um deine Mitochondrien zu optimieren. Erfahre hier, wie du das alles noch heute bekommen kannst. Mein Lieblingsrezept für zelluläre Klarheit Wildkräuter-Smoothie mit Zitrone & Apfel Zutaten (für 1 Portion): 1 Handvoll frische Wildkräuter (z. B. Brennnessel, Giersch, Löwenzahn, Vogelmiere) 1 reifer Apfel (säuerlich) Saft von ½ Zitrone 1 kleines Stück Ingwer (ca. 1 cm) 200–300 ml stilles Wasser Zubereitung:Alle Zutaten in einem leistungsstarken Mixer fein pürieren. Schluckweise trinken – am besten morgens, barfuß auf dem Balkon, im Garten oder mit Blick ins Licht. Warum das wirkt:Bitterstoffe aus Wildkräutern aktivieren Leber und Galle, der Apfel liefert sanfte Fruchtsäure und Ballaststoffe, Zitrone unterstützt die Magenaktivität, und Ingwer bringt Schwung in die Mitochondrien.

Oreganoöl: Wirkung, Anwendung & Studien – natürlich stark

Du kennst Oregano von der Pizza? Nett. Aber dein Darm, dein Hirn und deine Mitochondrien interessieren sich für was anderes: das Öl. Und zwar das echte. Hochkonzentriert. Antibakteriell, antiviral, antiparasitär. Und ganz ehrlich? Schärfer als jede Antibiotikakeule. Warum reden plötzlich alle über Oreganoöl? Weil die Wissenschaft langsam das einholt, was die Volksmedizin seit Jahrhunderten weiß: Dieses Öl hat es in sich. Die Wirkstoff-Kombi Carvacrol + Thymol ist wie Bonnie & Clyde gegen Krankheitserreger – nur mit besserem Ausgang: Sie killen Bakterien, Pilze und Viren. Sie durchbrechen Biofilme von Parasiten. Sie beruhigen Entzündungen. Und: Sie passieren sogar die Blut-Hirn-Schranke. Oreganoöl hat das Zeug zum Gamechanger. Nicht nur im Labor, sondern auch im Alltag. Immer mehr naturheilkundliche Ansätze beziehen es in die Behandlung von Magen-Darm-Erkrankungen, Infektionen und sogar neurologischen Beschwerden mit ein. Und: Es passt in jede Hausapotheke, ohne gleich mit einem Warnetikett versehen zu sein. Darm, Hirn, Haut – wo wirkt Oreganoöl wirklich? Darm: H. pylori? Candida? SIBO? Parasiten? Check, check, check, check. Oreganoöl ist der Putztrupp für deinen Magen-Darm-Trakt. Studien zeigen: Es wirkt wie Antibiotika – nur smarter. Und es schont dein Mikrobiom. In einer 2014 publizierten Studie war die Wirkung eines pflanzlichen Oreganoöl-Präparats gegen SIBO (Dünndarmfehlbesiedlung) vergleichbar mit der schulmedizinischen Therapie mit Rifaximin – nur besser verträglich. Hirn: Ja, du hast richtig gelesen. Oreganoöl wirkt im Kopf. Carvacrol beeinflusst Neurotransmitter, senkt neuroinflammatorische Prozesse und kann sogar das Gedächtnis verbessern. Alzheimer? Parkinson? Erste Tierstudien zeigen: Schutz pur für die grauen Zellen. Und nicht nur das: Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass Oreganoöl entspannend wirkt, die Alpha-Wellen im EEG steigert und so zu mehr Fokus, Gelassenheit und mentaler Energie beiträgt. Klingt nach Biohacking? Ist es auch. Haut: Von innen heraus: weniger Pathogene, klareres Hautbild. Von außen: antifungal, antibakteriell, entzündungshemmend. Nur bitte immer verdünnen. Sonst brennt’s vielleicht – gerade bei empfindlicher Haut. Ein Tropfen auf 1 TL Trägeröl wie Jojoba oder fraktioniertes Kokosöl reicht vollkommen. Oreganoöl vs. Antibiotika: Wer gewinnt? Spoiler: Beide wirken. Aber nur einer zerstört dein Mikrobiom. Und einer entwickelt keine Resistenzen. Ratet mal, welcher. Studien zeigen: Auch nach 20 Generationen kein Resistenzproblem mit Oreganoöl. Multiresistente Keime? Werden nervös. Und das zu Recht. Carvacrol legt sie lahm – ohne Kollateralschäden im Darm. Gehirnleistung, Stimmung, Energie – was bringt mir das im Alltag? Ganz einfach: weniger Brain Fog bessere Konzentration mehr Alpha-Wellen im EEG ausgeglichenere Stimmung weniger Reizbarkeit und Stressanfälligkeit Für alle, die viel denken, viel leisten oder einfach genug vom Dauerstress haben, kann Oreganoöl ein Baustein für mehr mentale Resilienz sein. Deine Mitochondrien im Gehirn – vor allem im Hippocampus – freuen sich über den antioxidativen Schutz. Anwendung: Wie, wann, wieviel? Kapseln: 1–2 am Tag zu den Mahlzeiten Tropfen: 1–3 pro Tag, immer mit Trägeröl verdünnt Kur: 10–14 Tage, dann Pause Nie unverdünnt, nie dauerhaft. Aber gezielt eingesetzt? Ein echter Gamechanger. Wichtig: In Smoothies ohne Fett macht die Einnahme von Oregano Öl keinen Sinn – der fettlösliche Wirkstoff Carvacrol braucht ein Trägermedium. Daher lieber mit einem Teelöffel Olivenöl oder in Kombination mit einer kleinen fetthaltigen Mahlzeit einnehmen. Qualität entscheidet: Worauf du achten solltest Wenn du ein hochwertiges Oreganoöl kaufen willst, gilt: Botanischer Ursprung: Origanum vulgare Carvacrol-Gehalt: ≥ 70 %, ideal über 80 % Gewinnung: schonende Wasserdampfdestillation Qualitätsstandards: 100 % naturrein, laborgeprüft, ohne synthetische Zusätze oder Lösungsmittel Diese Kriterien erfüllt z. B. das Oregano von doTERRA: CPTG-zertifiziert (Certified Pure Tested Grade), standardisierter Carvacrol-Gehalt, nachweislich rein und therapeutisch wirksam. Bonus: Wirkung in der Krebsforschung Ja, du liest richtig. In Tiermodellen zu Brustkrebs senkte Oreganoöl die Tumorhäufigkeit um 55 %. Krebszellen sterben ab, gesunde bleiben verschont. Mechanismus: Mehr oxidative Stressmoleküle in Tumorzellen, mehr Antioxidantien in gesunden. Noch in der Forschung – aber extrem spannend. Erste In-vitro-Studien zeigen klare zytotoxische Effekte gegen verschiedene Krebszelllinien. Kann man Oregano Öl auch selber machen? Jein. Du kannst ein Mazerat herstellen, indem du frische Oreganoblätter in ein gutes Trägeröl gibst (z. B. Oliven- oder MCT-Öl) und es mehrere Wochen ziehen lässt. Das ist lecker, aber nicht vergleichbar mit dem therapeutisch wirksamen, destillierten Oreganoöl. Also: für die Küche super – für die Biohacking-Strategie brauchst du das echte, destillierte Öl. Nebenwirkungen & Vorsichtsmaßnahmen Nicht in der Schwangerschaft. Nicht dauerhaft. Und bei Eisenmangel nur mit Absprache. Denn: Oregano Öl kann die Eisenaufnahme reduzieren. Wenn du gleichzeitig eine starke Darmdysbiose hast, kann die Einnahme kurzfristig Entgiftungsreaktionen auslösen („Die-off-Symptome“). Daher langsam steigern. Fazit: Ist Oreganoöl das richtige Naturheilmittel für dich? Oreganoöl ist kein Wundermittel. Aber verdammt nah dran. Es ist scharf, effektiv, vielseitig – und vor allem: natürlich. Wenn du deinem Immunsystem, deinem Darm und deinem Gehirn etwas Gutes tun willst, schau dir dieses Öl näher an. Dein Mitochondrien-Level wird es dir danken. Mehr davon? Trag dich in meinen Newsletter ein – dort gibt’s regelmäßig fundierte Tipps, wilde Pflanzen und clevere Biohacks, die deinen Zellen Beine machen. Du möchtest Oreganoöl in dieser Qualität bestellen? Dann schreib mir eine Nachricht oder sende mir ein „Like“ über Telegram – ich empfehle dir gern mein bevorzugtes Produkt und zeige dir, worauf du beim Kauf wirklich achten solltest. Quellen & Studien: [1] Lin, Y. T., Kwon, Y. I., Labbe, R. G., & Shetty, K. (2005). Inhibition of Helicobacter pylori and associated urease by oregano and cranberry phytochemical synergies. Applied and Environmental Microbiology, 71(12), 8558–8564.[2] Nikolić, I., Chua, E. G., Tay, A. C. Y., et al. (2023). Savory, oregano and thyme essential oil mixture (HerbELICO®) counteracts Helicobacter pylori. Molecules, 28(5), 2138.[3] Force, M., Sparks, W. S., & Ronzio, R. A. (2000). Inhibition of enteric parasites by emulsified oil of oregano in vivo. Phytotherapy Research, 14(3), 213–214.[4] Fernandes, L., Costa, R., Silva, S., et al. (2023). Effect of vapor-phase oregano essential oil on resistant Candida species biofilms. Microbiology Spectrum.[5] Fernandes, L., Barco-Tejada, A., Blázquez, E., et al. (2024). Evaluation of microencapsulated oregano essential oil as alternative treatment for Candida albicans. ACS Applied Materials & Interfaces, 16(31), 40628–40640.[6] Chedid, V., Dhalla, S., Clarke, J. O., et al. (2014). Herbal therapy is equivalent to rifaximin for the treatment of SIBO. Global Advances in Health and Medicine, 3(3), 16–24.[7] Azizi, Z., Majlessi, N., Choopani, S., & Naghdi, N. (2022). Neuroprotective effects