Bewegung, körperliche Fitness und Earthing

Dr. med. Anne PIEPER

Bewegung und Earthing verbessern die Mitochondrien-Funktion

Tag 3: Am dritten Tag erfährst du, wie Bewegung und körperliche Fitness deine Mitochondrien beeinflussen und wirst einfach zu umsetzende Routinen kennenlernen, um wieder in Balance zu kommen.

Maßvolle Bewegung und Earthing verbessern die Mitochondrienfunktion, indem sie die Anzahl und Aktivität der Mitochondrien erhöhen und damit die Energieproduktion steigern. Regelmäßige Bewegung und Krafttraining stimulieren die Mitochondrienbiogenese und verbessern die Energieeffizienz.

Los geht´s zu Tag Nummer 3!

Wir reden über Bewegung und Earthing.

Zuerst ein paar Fakten zur Studienlage:

Die wissenschaftliche Gesamtstudienlage lässt uns mittlerweile Aussage treffen wie:

Maßvolle Bewegung

– senkt das Stresslevel

– beruhigt die Entzündungsneigung des Körper

 – verlängert das Leben

Earthing

– geerdete Personen schlafen besser und fühlen sich morgens ausgeruhter

– führt zu weniger Schmerzen

– bringt die Kortisolausschüttung während des Schlafes wieder in ihren natürlich Rhythmus

– reduziert Entzündung

– schützt uns vor elektromagnetischen Feldern in unserer Umgebung

Meine Nachricht an dich!

Herzlich Willkommen -
wie schön, dass du heute wieder hier bist

In meinen Worten teile ich mir dir, warum mir Bewegung und Erdung so wichtig erscheint und wie du sie in deinen Alltag effektiv einbeziehen kannst.

Bewegung - #1 Aktivität und Natur

30 Minuten flottes Gehen, Gartenarbeit, Yoga, Schwimmen und Radfahren regen Mitochondrien zu Regeneration und Vermehrung an.

Deine heutige Übung:

„Shirin Yoku“-Waldbaden auf Japanisch, denn dort wurde es erstmal als „Therapeutikum“ eingesetzt. Wissenschaftliche Studien aus Japan zeigten 2017, dass sich z.B. Blutdruckwerte durch das Waldbaden regulierten.

Die Natur spricht alle Sinne an und schärft sie: das Hören, Sehen, Riechen, Fühlen und sogar das Schmecken. Vielen gelingt es beim Baden zwischen Tannen, sich besser auf den Moment zu konzentrieren, loszulassen vom Grübeln und Nachdenken und ihre Achtsamkeit zu trainieren.

Terpene und ätherische Öle mit denen die Bäume untereinander kommunizieren, beeinflussen unser Nervensystem positiv.

Verbinden sie das Waldschnuppern mit einem 30minütigen flotten Walk und schon haben sie zwei wichtige Mitochondrienstimuli in ihrem Tag untergebracht.

Wichtig: falls du an einer schweren Erschöpfung leidest, dann kann jegliche Sporteinheit zu viel für dich sein, da sie deine Mitochondrien komplett überlastet. In diesem Fall: leichte Spaziergänge mit vielen Pausen und komme in meine Lives – da gibt es noch mehr Tipps dazu.

Bewegung - #2 mobility training

Beweglichkeit unter Ausübung von Muskelkraft hält unsere Zellen flexibel und hilft dem Austausch von Nährstoffen sowie dem Abtransport von alten Zellen oder Zellprodukten.

Deine heutige Übung:

Eine gute Mobilität ermöglicht es dir, dich aktiv in einem größtmöglichen und schmerzfreien Bewegungsumfang zu bewegen. Zudem wird die Koordination gefördert und das bedeutet, dass selbst im Gehirn neue Synapsen – also Verbindungen zwischen Nervenzellen – geschaffen werden. Für mich ist es einfach eine clevere und unserem ursprünglichen Lebensstile angepasste Bewegung.

Die Inspiration für deine heutige Übung habe ich mir von meinen Kindern geholt. Verbunden mit ihrem Körper besteht ihr gesamtes Bewegungsrepertoire daraus, der Beweglichkeit, Koordination und dem Kraftzuwachs zu dienen.

Los geht´s mit dieser Übung am Morgen und am Abend – das Zähneputzen – auf der „Luftbank“: mit der Zahnbürste in der Hand stellst du dich mit dem Rücken an eine Wand, rutscht mit den Füßen vorwärts und mit dem Rücken langsam abwärts ind Sitzhaltung. Die Oberschenkel sollten sich im rechten Winkel zum Rumpf befinden und die Knie senkrecht über den Knöcheln stehen, nicht über den Zehen. DrückKopf, Schulter, den gesamten Rücken gegen die Wand und spüre, wie die Muskulatur ander Oberschenkel arbeitet. Schaffst du eine Minute?

Zweiter Teil des Zähneputzens: von hier aus begibst dich langsam und koordiniert immer tiefer in die Hocke, bis du mit dem Po am Boden ankommst. Hier putzt du deine Zähne zuende. Wenn du fertig bist kommst du unter Einsatz deiner Beinmuskeln wieder in den Stand zurück.

Das Notwendige mit dem Nützlichen verbunden – my way.

Earthing (Erdung) - wie wir unsere Mitochondrien mit wertvoller Negativität fluten

Sich erden bedeutet, Wurzeln zu schlagen und im Hier und Jetzt zu verankern, um Kraft und Stabilität aus der Verbindung mit der Erde zu schöpfen und das Gleichgewicht in Körper, Geist und Seele wiederherzustellen.

Das Erden stellt den naturgegebenen elektrischen Grundzustand des Körpers wieder her und erhält ihn aufrecht. Wir sind elektrische Wesen, wir brauchen negative Ladungen (Anionen) für die gesamten Vorgänge an allen Zellmembranen, sowie für die Übertragung von Nervenimpulsen. Unser Herz schlägt und schlägt und schlägt..

Die natürliche Energie, welche die Erde abgibt, ist eines meiner Favoriten gegen Entzündung und Altern.

Eine nasse Wiese, die auslaufende Welle am Sandstrand oder moosbedeckter Waldboden eignen sich besonders, um negative Ionen aus dem Boden in unseren Körper aufzunehmen und positive Ionen, die wir über den Konsum von Handystrahlung, Blaulichtkonsum und dem Aufenthalt in Innenräumen, abzuleiten.

Für alle, die dem Waldbaden, verbunden mit dem flotten Gehen noch eins drauf setzen wollen: zieh deine Schuhe aus und laufe barfuss über den Waldboden.

Eine Empfehlung für den Abend: schau dir deinen Körper etwas genauer an, es könnte sein, dass du kleine Waldbewohner in Form von Zecken mit nach Hause gebracht hast.

Zusammenfassung Tag 3

Nicht Sport ist wichtig, sondern Bewegung. Deine Mitochondrien, deine Zellen, dein Geist und Körper – alle wollen flexibel und kraftvoll bleiben. Nütze jegliche Bewegung bewusst dafür. Rasches Gehen, Waldbaden, Earthing und mobilitiy Training beim Zähneputzen – so schaffst du effektive „Fitness-Oasen“ während des ganz normalen Tages.