Die Bedeutung der chronischen Untertemperatur beim Menschen

Chronisch zu kalt – die Bedeutung der chronischen Untertemperatur beim Menschen Grundlagen, Ursachen, Symptome und Maßnahmen Einleitung Lass uns darüber sprechen, was eine chronische Untertemperatur für dich bedeuten könnte. Wenn wir über Untertemperatur oder Unterkühlung reden, dann denken die meisten Menschen an eine akute Unterkühlung. Diese kann sehr gefährlich sein. Darum geht es mir in diesem Blog nicht. Ich will euch aufklären, was es mit der chronisch verminderten Körpertemperatur auf sich hat, wie wir damit umgehen und wie wir sie wieder verbessern können. Hast du dich schon einmal gefragt, warum du dich oft kalt fühlst, selbst wenn es warm ist? Dein Körper könnte eine niedrigere Basaltemperatur haben als der Normwert. Es ist wichtig zu verstehen, wie sich das auf deine Gesundheit auswirken kann. Wenn es um die Körpertemperatur geht, denkst du wahrscheinlich sofort an Fieber. Aber wusstest du, dass eine zu niedrige Körpertemperatur genauso besorgniserregend sein kann? Die Bedeutung der Untertemperatur beim Menschen ist ein Thema, das oft übersehen wird, aber es ist wichtig, sich über die Ursachen, Symptome und Maßnahmen bewusst zu sein. Untertemperatur, auch als Hypothermie bekannt, tritt auf, wenn deine Körpertemperatur unter den normalen Bereich fällt. Dies kann verschiedene Gründe haben. Symptome einer Untertemperatur können von hoher Kälteempfindlichkeit, Infekanfälligkeit, Unterfunktion der Schilddrüse, Antriebslosigkeit bis hin zu Verdauungsproblemen reichen. Eine massive Unterkühlung bedeutet Schüttelfrost bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Komplikationen – das ist jedoch weitaus weniger der Fall und stellt ggf. einen medizinischen Notfall dar. Darüber werden wir heute nicht sprechen. Wenn du also oft frierst, müde bist oder Schwierigkeiten hast, warm zu bleiben, solltest du das nicht ignorieren. In diesem Artikel erforschen wir die Ursachen einer chronischen Untertemperatur, identifizieren die häufigsten Symptome und lassen dich wissen, welche Maßnahmen du ergreifen kannst, um eine gesunde Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Informiere dich jetzt über die Bedeutung der Untertemperatur beim Menschen und schütze deine Gesundheit. Physiologische Grundlagen der Körpertemperatur-regulation Thermoregulation im menschlichen Körper: Die Thermoregulation ist ein komplexer Prozess, der dazu dient, die Körpertemperatur im optimalen Bereich zu halten, um die normale physiologische Funktion aufrechtzuerhalten. Der Hypothalamus im Gehirn spielt eine zentrale Rolle in diesem Prozess, indem er auf Temperatursignale aus dem Körper reagiert und entsprechende Anpassungen vornimmt. Wenn die Körpertemperatur steigt, zum Beispiel aufgrund von Hitze oder körperlicher Anstrengung, aktiviert der Hypothalamus Mechanismen wie die Vasodilatation der Hautgefäße und die Schweißproduktion, um Wärme abzuleiten und die Temperatur zu senken. Umgekehrt werden bei niedrigeren Temperaturen Mechanismen wie die Konstriktion der Hautgefäße und die Zitterreaktion aktiviert, um Wärme zu erzeugen und die Körpertemperatur zu erhöhen. Endokrine Regulation: Hormone spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulation der Körpertemperatur. Schilddrüsenhormone wie Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3) sind für die Regulation des Stoffwechsels und damit auch der Wärmeproduktion im Körper wichtig. Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann zu einer verlangsamten Stoffwechselrate führen, was wiederum die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, ausreichend Wärme zu erzeugen. Cortisol, das sogenannte Stresshormon, kann ebenfalls die Körpertemperatur beeinflussen, indem es den Stoffwechsel und den Energieverbrauch reguliert. Insulin, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert, kann auch indirekt die Wärmebildung beeinflussen, indem es den Zellstoffwechsel und die Energieproduktion steuert. Mitochondriale Funktion und Thermogenese: Mitochondrien sind zelluläre Organellen, die eine zentrale Rolle im Energiestoffwechsel spielen, indem sie Adenosintriphosphat (ATP) produzieren, die primäre Energiequelle für zelluläre Prozesse. Neben der ATP-Produktion sind Mitochondrien auch für die Thermogenese verantwortlich, den Prozess, bei dem Wärme im Körper erzeugt wird. Dies geschieht hauptsächlich in braunem Fettgewebe, das eine hohe Dichte an Mitochondrien aufweist, die das Protein Thermogenin (auch als Uncoupling Protein 1 oder UCP1 bekannt) exprimieren. UCP1 spielt eine entscheidende Rolle bei der thermogenen Funktion von braunem Fettgewebe, indem es den Protonenfluss durch die mitochondriale Innenmembran erhöht und so die Energie in Form von Wärme anstatt von ATP freisetzt. Dieser Prozess, der als „unkupplung“ bezeichnet wird, trägt dazu bei, die Körpertemperatur zu erhöhen, indem er zusätzliche Wärme erzeugt, insbesondere in Reaktion auf Kältereize oder metabolische Bedürfnisse.   Mitochondriale Dysfunktionen können die Effizienz der Thermogenese beeinträchtigen und zu einer verminderten Fähigkeit des Körpers führen, Wärme zu erzeugen. Dies kann verschiedene Ursachen haben, darunter genetische Mutationen, oxidative Schäden, Umwelttoxine oder altersbedingte Abnahme der mitochondrialen Funktion. Bei einer reduzierten Thermogenese kann die Körpertemperatur abnehmen, was zu Symptomen einer chronischen Untertemperatur führen kann, wie beispielsweise Kälteempfindlichkeit, Müdigkeit und verminderte Stoffwechselrate. Die Untersuchung der mitochondrialen Funktion und ihrer Rolle bei der Thermogenese kann daher wichtige Einblicke in die Pathophysiologie von Untertemperaturzuständen liefern und potenzielle therapeutische Ansätze aufzeigen, die darauf abzielen, die mitochondriale Funktion zu verbessern und die Thermogenese zu steigern. Epigenetik und Umweltfaktoren: Epigenetische Veränderungen können die Genexpression beeinflussen und damit die Funktionen, die zur Thermoregulation beitragen. Umweltfaktoren wie Ernährung, Lebensstil und Exposition gegenüber Umweltgiften können epigenetische Veränderungen verursachen, die die Thermoregulation im Körper beeinträchtigen können. Zum Beispiel können Diätmuster, die reich an entzündungsfördernden Lebensmitteln sind, die Expression von Genen beeinflussen, die an der Regulation der Körpertemperatur beteiligt sind. Ähnlich können Umweltgifte wie Schwermetalle oder endokrine Disruptoren die Hormonregulation stören und damit die Thermoregulation beeinträchtigen. Durch ein besseres Verständnis dieser epigenetischen Mechanismen können neue Ansätze zur Behandlung von chronischer Untertemperatur entwickelt werden, die auf eine Modulation der Genexpression abzielen. Was ist denn der normale Bereich? 37°C – daran ist nicht zu rütteln! Ganzheitliche Medizinsystem wie z.B. das Ayurveda schreiben lebenden Organismen eine immaterielle Lebensenergie zu, die maßgeblich für Gesundheit ist. Dieser Zustand wird häufig anhand von folgenden Kriterien beschrieben: Gute Grundwärme im KörperWarme Hände und Füße bei etwas kühlem KopfHohe Fortpflanzungsfähigkeit. Die Messung der Körpertemperatur ist ein Thema, das seit mehr als einem Jahrhundert die Neugier der medizinischen Gemeinschaft weckt. Im 19. Jahrhundert führte der deutsche Internist Carl Wunderlich eine Studie durch, bei der er die Körpertemperatur von über einer Million Menschen maß. Seine Ergebnisse legten fest, dass die normale Körpertemperatur bei etwa 37,0 ° Celsius liegt, mit einem Bereich von 36,7 bis 37,3 ° Celsius.Seit Wunderlichs Studie haben die Messungen der Körpertemperatur in Form von großen Studien immer wieder stattgefunden (z.B. durch den japanischen Arzt Yumi), und wir haben festgestellt, dass die durchschnittliche Körpertemperatur im Laufe der Zeit gesunken ist. Heutzutage liegt die durchschnittliche Körpertemperatur bei vielen Menschen um etwa 0,5 Grad Celsius niedriger

Braunes Fettgewebe: Fett ist nicht gleich Fett – alles über braunes Fett

Hintergründe über braunes Fettgewebe braunes Fett

Alles über braunes Fettgewebe: Wie es funktioniert und wie man es aktiviert Du hast wahrscheinlich schon von braunem Fettgewebe gehört, aber weißt du wirklich, was es ist und wie es funktioniert? In diesem Artikel werden wir alles über braunes Fettgewebe erforschen und wie man es aktiviert. Braunes Fettgewebe, oft auch als „gutes“ Fett bezeichnet, spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation deines Stoffwechsels und der Wärmeproduktion in deinem Körper.   Im Gegensatz zum weißen Fettgewebe, das hauptsächlich als Energiespeicher fungiert, hat braunes Fettgewebe die einzigartige Fähigkeit, Fett zu verbrennen, um Wärme zu erzeugen. Es enthält viele Mitochondrien, die für diesen Prozess verantwortlich sind.   Die Aktivierung von braunem Fettgewebe hilft dabei, deinen Stoffwechsel anzukurbeln und den Fettabbau zu fördern. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das braune Fettgewebe zu aktivieren. Kälteexposition, Bewegung und speziellen Nahrungsmitteln spielen eine große Rolle. In diesem Artikel werde ich dir die Wissenschaft hinter dem braunen Fettgewebe näher bringen und dir zeigen, wie du es aktivieren kannst, um deinen Stoffwechsel anzukurbeln und ggf. eine Gewichtsabnahme zu unterstützen. Lass uns gemeinsam in die faszinierende Welt des braunen Fettgewebes eintauchen! Was ist braunes Fettgewebe? Braunes Fettgewebe ist eine spezielle Art von Fettgewebe, das bei allen Säugetieren vorkommt, einschließlich bei dir! Im Gegensatz zu weißem Fettgewebe, das hauptsächlich als Energiespeicher fungiert (ja, es speichert auch die Umwelttoxine), hat braunes Fettgewebe die einzigartige Fähigkeit, Fett zu verbrennen, um Wärme zu erzeugen. Dieser Prozess wird als Thermogenese bezeichnet und spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung deiner Körpertemperatur. Braunes Fettgewebe enthält eine hohe Anzahl von Mitochondrien, den sogenannten „Kraftwerken“ deiner Zellen (und sie können noch so viel mehr!), die u.a. für die Energieproduktion verantwortlich sind. Diese Mitochondrien enthalten einen hohen Anteil an Eisen, was dem Gewebe seine charakteristische braune Farbe verleiht. Die Anreicherung von Mitochondrien und Eisen ermöglicht es deinem braunen Fettgewebe, Fett zu verbrennen und dabei Wärme zu erzeugen. Echt genial! Braunes Fettgewebe ist eine spezielle Art von Fettgewebe, das bei allen Säugetieren vorkommt, einschließlich bei dir! Im Gegensatz zu weißem Fe! Was kann dein braunes Fettgewebe? Braunes Fettgewebe spielt eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung des Energiehaushalts und der Körpertemperatur. Die Hauptfunktionen von braunem Fettgewebe sind:Thermogenese: Braunfettgewebe hilft, Wärme zu erzeugen und so die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Dies ist besonders wichtig bei Kälteexposition, da die Aktivierung von braunem Fettgewebe dazu beiträgt, den Körper warm zu halten.Stoffwechselregulation: Braunes Fettgewebe spielt eine Rolle bei der Regulation des Stoffwechsels. Durch die Verbrennung von Fett zur Wärmeproduktion erhöht braunes Fettgewebe den Energieverbrauch und fördert den Fettabbau.Insulinempfindlichkeit: Wissenschaftliche Studien belegen, dass braunes Fettgewebe die Insulinempfindlichkeit verbessert. Eine höhere Aktivität von braunem Fettgewebe kann also dazu beitragen, den Blutzuckerspiegel zu regulieren und folglich auch das Risiko von Stoffwechselstörungen wie Diabetes zu verringern. That’s big! Nun kommen wir zu den Unterschieden zwischen braunem und weißem Fettgewebe! Braunes und weißes Fettgewebe unterscheiden sich grundlegend – sowohl in ihrer Funktion als auch in ihrer Struktur. Hier sind einige der wichtigsten Unterschiede zwischen den beiden Arten von Fettgewebe: Farbe: Das offensichtlichste Unterscheidungsmerkmal ist die Farbe. Braunfettgewebe hat seine charakteristische braune Farbe aufgrund der hohen Anzahl von Mitochondrien und dem damit verbundenen Eisen. Es gibt tatsächliches auch Beiges Fettgewebe – das ist einfach gesagt auf dem Weg, braunes Fettgewebe zu werden.Mitochondrien: Braunfettgewebe enthält eine hohe Anzahl (das können auch mal um die 1000 Stück pro Fettzelle sein) von Mitochondrien im Vergleich zum weißen Fettgewebe. Diese Mitochondrien sind entscheidend für den Prozess der Fettverbrennung zur Wärmeproduktion.Energieverbrauch: Braunfettgewebe hat einen höheren Energieverbrauch als weißes Fettgewebe. Aufgrund der Fähigkeit zur Fettverbrennung um Wärme zu produzieren trägt braunes Fettgewebe zur Erhöhung des Energieverbrauchs und damit zur Gewichtsabnahme bei.Verteilung im Körper: Weißes Fettgewebe ist im gesamten Körper weit verbreitet und dient hauptsächlich als Energiespeicher. Braunfettgewebe ist hingegen hauptsächlich in bestimmten Bereichen des Körpers, wie dem Nacken und den Schultern, vorhanden. Die Unterschiede zwischen braunem und weißem Fettgewebe verdeutlichen die einzigartigen Funktionen und Eigenschaften von braunem Fettgewebe, die es zu einem interessanten Ziel für die Aktivierung machen. Und so aktivierst du dein braunes Fettgewebe! Die Aktivierung von braunem Fettgewebe trägt dazu bei, den Stoffwechsel anzukurbeln und die Gewichtsabnahme zu unterstützen. Hier sind einige bewährte Methoden, um braunes Fettgewebe zu aktivieren: Kälteexposition – my favourite: Eine der effektivsten Möglichkeiten, braunes Fettgewebe zu aktivieren, ist die Kälteexposition. Durch die Exposition gegenüber kalten Temperaturen wird das braune Fettgewebe stimuliert, um Wärme zu erzeugen und den Körper warm zu halten. Dies kann erreicht werden, indem man kalt duscht, sich in kalter Umgebung relativ unbekleidet aufhält oder spezielle Kältetherapien wie Kryotherapie nutzt. Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität trägt ebenfalls dazu bei, braunes Fettgewebe zu aktivieren. Intensive Übungen wie HIIT (High Intensity Interval Training) oder Krafttraining können den Energieverbrauch erhöhen und die Aktivität von braunem Fettgewebe steigern. Ich persönlich liebe eine Kombination aus Outdoor HIT mit wenig Bekleidung am Strand im Winter oder indoor ein Blood-flow-restriction Training mit gekühltem Eiswasser als Unterlage. Melde dich, falls du zu letzterem noch mehr Info möchtest. Spezielle Lebensmittel: Es gibt einige Lebensmittel und Gewürze, die bekanntermaßen die Aktivität von braunem Fettgewebe fördern können. Beispiele hierfür sind grüner Tee (bitte nur in bio Qualität), Ingwer, Chili und Koffein. Durch den regelmäßigen Konsum dieser Lebensmittel kann die Aktivität von braunem Fettgewebe unterstützt werden.Es ist wichtig anzumerken, dass die Aktivierung von braunem Fettgewebe nicht als alleinige Lösung für Gewichtsverlust oder Stoffwechselprobleme angesehen werden sollte. Allerdings ist es ein großes Puzzlestück. Eine gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein insgesamt aktiver Lebensstil sind weiterhin von großer Bedeutung. Vorteile von aktiviertem braunem Fettgewebe Die Aktivierung von braunem Fettgewebe hat viele Vorteile für die Gesundheit und das Wohlbefinden.  Hier sind einige der potenziellen Vorteile von aktiviertem braunem Fettgewebe: Erhöhter Energieverbrauch: Aktiviertes braunes Fettgewebe erhöht den Energieverbrauch des Körpers, was zu einem gesteigerten Kalorienverbrauch führt. Bessere Stoffwechselregulation: Die Aktivierung von braunem Fettgewebe trägt dazu bei, den Stoffwechsel zu regulieren und den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Dies reduziert das Risiko von Stoffwechselstörungen wie Diabetes. Verbesserte Insulinempfindlichkeit: Aktiviertes braunes Fettgewebe verbessert auch direkt die Insulinempfindlichkeit, was zu einer besseren Glukoseverwertung führen kann. Einerseits nehmende braunen Fettzellen direkt Glukose aus dem Blut auf und verbrennen es, andererseits wird die Oxidation von